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SEMESTERPROGRAMM Sommer 2025
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VORTRAGSREIHE
Frauen an der Universität Tübingen
23. April – 16. Juli 2025, immer mittwochs, 18.15 h (hybrid/Zoom)
Erst 1904, 427 Jahre nach den ersten Männern, konnten sich Frauen regulär an der Universität Tübingen einschreiben.
In den letzten Jahrzehnten nahm ihr Anteil an der Gesamtstudierendenzahl kontinuierlich zu. Anlässlich des 550. Universitätsjubiläums stellt sich deshalb die Frage: Welche Rolle spielten Frauen in den vergangenen Jahrhunderten, in den letzten Jahrzehnten und welche nehmen sie heute und künftig ein?
Vortragsreihe des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen im Rahmen des Studium generale.
Hier finden Sie die Termine und genauen Titel der Vorträge
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EXKURSION
Das Kriegsende 1945 in Freiburg.
Historisch-archäologische Innenstadtexkursion
Mittwoch, 7. Mai 2025, 16.00–17.30 h
Bei dieser Exkursion werden die beiden ExpertInnen die Situation in Freiburg zum Kriegsende 1945 in den Blick nehmen und zu einigen markanten Punkten in der Freiburger Innenstadt führen.
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis
zum 28. April 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de
Treffpunkt: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, 79098 Freiburg
Kosten: Kostenfrei, um Spenden wird gebeten.
Führung mit Julia Wolrab M. A. und Dr. Bertram Jenisch (beide Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg.
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INSTITUTSGESPRÄCH
„Bauernstaat, historisch echt, trag’ zur Schau ich heut“. Die Inszenierung des Regionalen in der Operette „Schwarzwaldmädel“ von August Neidhart und Léon Jessel (Berlin 1917)
Montag, 5. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom
Institutsgespräch mit Prof. Dr. Michael Fischer (Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.
Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de.
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INSTITUTSGESPRÄCH
Farbe um jeden Preis. Die Konstruktion des Natürlichen
im Heimat- und Musikfilm „Schwarzwaldmädel“ von 1950
Montag, 12. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom
Institutsgespräch mit Dr. Brigitte Heck (Karlsruhe)
In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.
Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de.
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EXKURSION
Exkursion nach Oberrimsingen – zwei Kapellen, ein Schloss
Samstag, 17. Mai 2025, 10.00–13.00 h
Die Exkursion startet mit der Besichtigung der St. Jakobus-
Kapelle auf dem Oberrimsinger Friedhof. Zweite Station ist das 1773 im Stil des französischen Frühklassizismus errichtete Schloss Rimsingen. Die gesamte Anlage ist im Denkmalbuch von Baden-Württemberg als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ eingetragen. Familie Hosp hat das Anwesen zu altem Glanz erweckt und führt es als Eventlocation. Danach zeigt uns der Mesmer die Pfarrkirche St. Stephan. Anschließend machen wir eine kleine Wanderung zur Arbogast-Kapelle beim Bohrerhof.
Treffpunkt: St. Jakobus-Kapelle, Oberrimsinger Friedhof, 79206 Breisach, an der L 134 wenige Meter nördlich der B31, abzweigen im Rimsinger Ei. Anreise individuell.
Kosten: Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.
mit Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.
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INSTITUTSGESPRÄCH
Auf Augenhöhe. Von Rotmilanen, Divergenzen und einer
Kulturanalyse zwischen Natur- und Klimaschutz
Montag, 19. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom
Institutsgespräch mit Dr. Sarah May (Freiburg)
Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de.
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EXKURSION
Altermann-Fels, Schwefelhöhle und Sophienruhe Geologisch-archäologische Exkursion zum Quarzriff bei Badenweiler
Sonntag, 25. Mai 2025, 11.30–17.00 h
Im alten Bergbaugebiet entlang des sogenannten Quarzriffs
sind zahlreiche beeindruckende und ungewöhnliche Spuren des mittelalterlichen und neuzeitlichen Silberund Bleierz-Bergbaus erhalten, viele davon jenseits der Wege im Wald verborgen. An der „Schwefelhöhle“, einem ca. 80 m tiefen schachtartigen Abbau, fand im Februar eine archäologische Grabung des Landesdenkmalamtes statt. Die Archäologiestudentin Maya Sandhaas wird dort über die Ergebnisse der Grabung und die Datierung von Holzkohleproben berichten.
Treffpunkt und Ablauf: 11.30 h Treffen am Gasthaus „Grüner Baum“ in Sehringen. Dort findet eine Einführung in das Thema und das Mittagessen statt. Gegen 13.30 h Fahrt mit Privat-PKWs zum Parkplatz an der
Straße zum Hochblauen. Die Wanderung führt durch das alte Bergbaugebiet am Altermann-Fels, vorbei an der Schwefelhöhle und der Weißen Halde, dort können Mineralien gesammelt werden (Wegstrecke ca. 5–6 km, Rückkehr gegen 17.00 h). Wer noch Lust hat, schließt sich der kurzen Abschlusswanderung zur Sophienruhe an, die einen herrlichen Blick über die Burg Baden und bis zum Kaiserstuhl bietet. Nach Erläuterungen zur Geologie können auch hier Mineralien gesammelt werden.
Bitte bei der Anmeldung angeben, ob man am Mittagessen im Grünen Baum in Sehringen teilnehmen möchte (mit Lichtbildvortrag von Hansjörg Becherer zu den
Mineralen der sog. Feuersetzparagenese).
Ausrüstung für die Wanderung: Feste Bergschuhe, Wanderstöcke. Das Gelände ist dort oft steil und rutschig. Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich! Teilnahme auf eigene Gefahr!
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung
unter anmeldung@alemannisches-institut.de
Kosten: um eine Spende wird gebeten.
mit Dr. Wolfgang Werner (Ebringen), Hansjörg Becherer (Fischingen) und Maya Sandhaas (Ringsheim)
In Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg.
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INSTITUTSGESPRÄCH
Warum die Vorarlberger 1919 Schweizer werden wollten – und warum aus dem Kanton ‚Übrig‘ doch nichts wurde
Donnerstag, 5. Juni 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom
Institutsgespräch mit Prof. Dr. Alois Niederstätter (Bregenz)
Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de.
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EXKURSION
Führung durch das neue Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Mittwoch, 25. Juni 2025, 15.00–17.00 h (dieser Termin ist ausgebucht. Wiederholung am 29.10.2025)
Im ehemaligen Verkehrsamt öffnet im März 2025 das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus seine Pforten. Die Dauerausstellung widmet sich auf drei Stockwerken Ereignissen und Personen aus Freiburg und der Region zwischen 1918 und heute. Im Fokus steht die Geschichte der Stadt während des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, das neue Museum kennenzulernen und mit der Museumsleiterin ins Gespräch zu kommen.
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 15 Personen). Anmeldung bis zum 16. Juni 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de
Treffpunkt: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, 79098 Freiburg
Kosten: Kostenfrei, um Spenden wird gebeten.
mit Julia Wolrab M. A. (Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg.
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EXKURSION
Exkursion nach Straßburg, Besuch der Bibliothek im Grand Seminaire
Samstag, 28. Juni 2025, 10.00–12.30 h
Von Kehl aus fahren wir mit der Tram nach Straßburg (Tickets sind vorhanden). Im Grand Seminaire direkt hinter dem Münster, dem imposanten denkmalgeschützten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, erwartet uns Dr. Louis Schläfli, der Kurator der dortigen Bibliothek. Diese nimmt zwei Stockwerke ein und beeindruckt durch ihre Architektur und ihre Bestände, die von
mittelalterlichen Handschriften über frühe Drucke zu einer Vielzahl von ledergebundenen Werken aus dem 17. und 18. Jahrhundert führen. Dr. Schläfli lässt uns auch einen weiteren für die Öffentlichkeit unzugänglichen Ort betreten, den kleinen Kreuzgang hinter dem romanischen Chor des Münsters.
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung
unter info@breisgau-geschichtsverein.de
Kosten: Kostenfrei
Treffpunkt: Bahnhof Kehl um 10.00 h. Anreise bis Kehl individuell, Parkplätze hinter dem Bahnhof
mit Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.
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INSTITUTSGESPRÄCH
Hoh-Egisheim – Hohlandsberg – Pflixburg. Drei elsässische Burgen des Hohen Mittelalters
Donnerstag, 3. Juli 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom
Einführungsvortrag zur Exkursion am 4. Juli (siehe unter Exkursionen)
mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)
Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de.
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EXKURSION
Hoh-Egisheim – Hohlandsberg – Pflixburg. Drei elsässische Burgen des Hohen Mittelalters
Freitag, 4. Juli 2025, 10.15–ca. 16.00 h
Die drei Burgen Hoh-Egisheim, Hohlandsberg und Pflixburg zeigen anschaulich die historische Entwicklung des elsässischen Burgenbaus. Die Grafenburg Hoh-Egisheim, ersterwähnt im frühen 11. Jahrhundert, ist eine der ältesten Adelsburgen Mitteleuropas. Die Pflixburg, erbaut nach 1212 im Auftrag Kaiser Friedrichs II., sollte ein staufischer Stützpunkt im Raum Colmar sein, was aber scheiterte. Schließlich entstand Hohlandsberg ab 1279 aus einer kleinen Burg des Schultheißen von Colmar, wurde aber schnell von König Rudolf von Habsburg zu einer großen Anlage weiterentwickelt; auch die Modernisierungen durch Lazarus von Schwendi ab 1563 sind hier interessant.
Treffpunkt und Ablauf: 10.15 h am Parkplatz bei der Burg Hoh-Egisheim (Haut-Eguisheim) (Anfahrt: Navi-Eingabe „Husseren-les-Châteaux“; im Dorf Husseren dem Wegweiser „Route des 5 Châteaux“ folgen. Nach 1,7 km rechts Wegweiser zum Parkplatz „Les trois châteaux“). Vormittags Besichtigung der Ruine Hoh-Egisheim und der Burg Hohlandsberg. Mittags gibt es die Möglichkeit zur Einkehr in der „Brasserie du Château“ im Burghof. Nachmittags folgt die Erkundung der Ruine Pflixburg. Die Wege sind teilweise steinig und uneben. Gute Wanderschuhe und ggf. Wanderstöcke sind erforderlich!
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 28. Juni 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de
Kosten: 10 € (ohne Mittagessen), ggf. Fahrtkostenbeteiligung bei Bildung von Fahrgemeinschaften.
Der Einführungsvortrag findet am 3. Juli um 18.15 h statt (siehe unter Institutsgespräche).
Exkursion mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)
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EXKURSION
UFFRUR! Exkursion zur Bauernkriegsausstellung in Bad Schussenried
Sonntag, 13. Juli 2025, 8.00–19.00 h
Wie definierten die Menschen des frühen 16. Jahrhunderts Freiheit und Gerechtigkeit? So lautet eine zentrale Frage der Ausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“. Sie ist ein Teilprojekt der großen Landesausstellung 2025 zum Thema und ihr Besuch (mit Führung) steht im Mittelpunkt dieser Busexkursion. In Bad Schussenried werden spektakuläre Originale aus Spätmittelalter und Früher Neuzeit gezeigt. Eingerahmt wird der Museumsbesuch von einem Zwischenstopp für die Besichtigung von Schloss Messkirch und einer Führung durch die Bibliothek des Klosters Schussenried.
Es gibt die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Klosterhof“ teilzunehmen.
Abfahrt: 8.00 h ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr gegen 19.00 h
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de bis 1. Juli 2025. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen werden.
Kosten: 75 € (Busfahrt, alle Eintritte, alle Führungen), ohne Mittagessen.
mit Prof. Dr. Dieter Speck und Dr. R. Johanna Regnath (beide Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.
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KOLLOQUIUM
Auf dem Weg zur Fluvialen Anthroposphäre. Flussauen am Oberrhein vor der Industrialisierung
Freitag, 18. Juli 2025, 11.00–16.00 h
Seit der Industrialisierung sind die „natürlichen“ Auenlandschaften in Deutschland fast völlig verschwunden,
doch seit wann ist die Gesellschaft zum maßgeblich steuernden Faktor in den Flussauen geworden? Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert seit 2023 Teams von WissenschaftlerInnen mit einem sogenannten „Schwerpunktprogramm“ zum Thema „Auf dem Weg zur Fluvialen Anthroposphäre“. Ziel ist, herauszufinden, seit wann und wie genau der Mensch mit seinen Aktivitäten die Auenlandschaften unserer Flüsse veränderte und diese ihrerseits menschliche Gesellschaften am Fluss prägten. Der Studientag stellt laufende Forschungen vor und zur Diskussion.
Ort: Schlossbergsaal, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (RPF), Sautierstraße 26, Freiburg
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung bis zum 10. Juli 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de
Kosten: 12 €
Kolloquium mit Jun.-Prof. Dr. Jan Blöthe (Freiburg), Charlotte Engelmann (Freiburg), Prof. Dr. Rüdiger Glaser (Freiburg), Nicolai Hillmus M. A. (Darmstadt), Michael
Kahle (Freiburg), Raphael Longoni M. A. (Darmstadt), Dr. Oliver Nelle (Hemmenhofen), Dr. Roland Prien (Heidelberg) und Prof. Dr. Gerrit Jasper Schenk (Darmstadt)
Flyer zum Download
In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
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